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29.03.2024 10:43:03


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EINBLICK 4: Die Gründung und Rettung des Theaters des Kantons Zürich

 

Ohne die Unterstützung des GPV wäre das Theater des Kantons Zürich (TZ), das am 16. Juni 1971 aus der Taufe gehoben wird, nie entstanden. Der GPV legt sich immer wieder mächtig ins Zeug, damit die Zürcher Gemeinden genügend Beiträge an die kulturelle Institution leisten.

Gegründet wird das Theater als Genossenschaft. Mitglied kann werden, wer einen Anteilschein von 300 Franken erwirbt. Bereits am 15. Juli 1971 erscheint das junge Theater auf der Traktandenliste des GPV. Sein Vorstand bittet den GPV um Unterstützung bei der Mitgliederwerbung. Der Leitende Ausschuss lässt sich überzeugen und ersucht die Zürcher Gemeinden, je 1000 Einwohner einen Anteilschein zu zeichnen. Gleichzeitig werden drei Mitglieder des Leitenden Ausschusses in den Vorstand des Theaters abgeordnet.

Der Start des Theaters verläuft erfreulich. Doch schon vier Jahre später steckt es tief in den roten Zahlen. 400'000 Franken müssen zusammengebracht werden, um die Schliessung zu verhindern. Der GPV engagiert sich stark für die Sanierungsaktion. Gleichwohl kommen in einer ersten Runde nur 240'000 Franken zusammen. Verschiedene Gemeinden und Bezirke wollen sich nicht an der Rettung beteiligen und zeigen den Aufrufen und Werbeaktionen die kalte Schulter.

Schliesslich werden die Gemeinden über das weitere Vorgehen befragt. Die Befragung führt dann doch noch zu einem Ja für das Theater. Als sich auch noch das Schweizer Radio und der Tages-Anzeiger in einer Rettungsaktion engagieren, kann das Ziel erreicht werden. Das TKZ darf weiter bestehen. Periodische finanzielle Sorgen ist es bis heute allerdings nicht losgeworden. (Mehr Informationen im Download unten)


Bild: Szene aus der TZ-Aufführung "Cyrano de Bergerac" im Jahr 2005.

Theater für den Kanton Zürich
 

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